Neue invasive Fischarten Sri Lanka

Neue invasive Fischarten – Nahrungsquelle Sri Lankas

Sri Lanka verfügt über zahlreiche Binnenwasserressourcen wie Flüsse, natürliche Seen sowie künstlich angelegte Seen, Tanks und verschiedene andere Wasserressourcen. Diese Wasserressourcen sammeln jedes Jahr Millionen Kubikfuß Süßwasser. Dieses Wasser wird auf der Insel vielfältig genutzt. In erster Linie ist es eine Wasserquelle für den Anbau und die Fischzucht.

Die Binnenwasserressourcen werden auch in der Tourismusbranche genutzt. Einige der Wasserressourcen wie die Bentota-Fluss und Madu-Fluss sind sehr beliebt Orte für Bootstouren in Sri Lanka und sie ziehen jedes Jahr eine große Anzahl von Reisenden an. Diese Wasserressourcen sind bei Reisenden besonders beliebt, da sie in der Nähe liegen Strandresorts an der Westküste Sri Lankas. Der Bentota River ist aufgrund der Wassersportzentren auch bei ausländischen Reisenden sehr beliebt. Diese Wassersportzentren ermöglichen den Reisenden die Ausübung vieler interessanter Wassersportarten wie Bootfahren, Surfen, Bananenbootfahren, Wasserscooterfahren usw.

Einige der Wasserressourcen der Insel in Sri Lanka bieten Reisenden eine Plattform für Abenteueraktivitäten. Kitulgala, der als Abenteuerspielplatz Sri Lankas bekannt ist ermöglicht Reisenden zahlreiche adrenalingeladene Aktivitäten wie Wildwasser-Rafting, Wasserfall-Abseilen, Kanufahren, Trekking, Wandern und Bergsteigen.

In Sri Lanka gibt es etwa 200,000 Hektar Süßwasserressourcen, von denen etwa 150,000 Hektar als Potenzial für die Fischereiindustrie identifiziert wurden. Es gibt jedoch kein geeignetes System zur Nutzung dieser Süßwasserressourcen wie Flüsse, Kanäle und Tanks.

Im Jahr 1956 wurde in Polonnaruwa ein Fischzuchtzentrum eröffnet, in dem Arten wie Gurami, Tilapia und Karpfen angesiedelt wurden. Vom Zuchtzentrum aus wurde eine große Anzahl von Fischen in andere Regionen eingeführt, und die Binnenfischerei erlebte danach eine starke Entwicklung. Einige der bemerkenswertesten Orte zum Binnenfischen sind Parakrama Samudra, Minneriya Tank und Karapara Villlu.

Die Binnenfischerei bietet vielen Menschen auf der Insel Arbeitsplätze und trägt gleichzeitig dazu bei, den Fischbedarf in den vom Meer entfernten Gebieten zu decken, in denen der Seefisch Angst hat.

Hurulu wewa (Reservoir) in Anuradhapura im Norden Sri Lankas ist von neuen unbekannten Arten invasiver Fische betroffen. Die Fischergemeinde in der Gegend beschwert sich über die zerstörerische Lebensweise der Fische. Die sich sehr schnell vermehrenden neuen Arten stellen letztendlich eine Bedrohung für die Existenz vieler lokaler Fischarten sowie endemischer Fischarten dar.

Die neue Fischart hat ein sehr schnelles Brutmuster und ähnelt dem „Tankreiniger“, das als Reiniger in den Zierfischbecken verwendet wird.

Nach Angaben der Mitglieder der Fisheries Cooperative Society of Huruluwewa, neue Fischarten breiten sich sehr schnell aus und die Brutzeit beträgt nur etwa drei bis vier Monate. Das Becken wurde von einer Reihe lokaler Fischarten bewohnt, wie zum Beispiel dem Schlangenkopfmurmel (Ophiocephalus striatus), Tilapia (Oreochromis) und Katzenfisch (Siluriformes). Aber mit der Invasion neuer Fischarten nimmt die Zahl der lokalen Fischarten stark ab und ist heute nur noch selten zu sehen.

Die Fressgewohnheiten der neuen Fischarten stellen eine Bedrohung für die heimischen Fischarten dar, während invasive Arten sich von den Eiern anderer Fischarten sowie von kleineren Fischen ernähren.

Die neuen Arten wurden hauptsächlich an Stellen gesehen, an denen es Felsen, Baumstämme, Wasserpflanzen usw. gibt. Dies sind die Orte, an denen die meisten Fischarten ihre Eier legen. Nach Angaben der Fischer in der Region ist die Einschleppung invasiver Fische nicht bekannt. Es wird angenommen, dass die Süßwasserfischvermehrer es in den Stausee eingeschleppt haben.

Die Binnenfischerei ist eine sehr beliebte Lebensgrundlage der Menschen in der Umgebung Huruluwewa Die Stausee- und Binnenfischerei trägt immens zur wachsenden Fischnachfrage im Land bei und ist eine beliebte Nahrungsquelle Sri Lankas, insbesondere bei den Menschen abseits des Meeres. Nach Angaben der Fischer in der Region ist die Fischernte nach der Invasion neuer Fischarten von 2 auf 3 kg Fisch auf 10 bis 20 kg Fisch zurückgegangen.

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